Dienstag, 25. November 2014

SchülerInnentreffen Dänemark - 9. bis 15. November 2014


Nervös, müde, aufgeregt und unsicher, was uns erwartet treffen wir am Flughafen Wien Schwechat ein. Nach einem herzlichen, schwermütigen Abschied von unseren Eltern sind nur noch wir fünf übrig und starten unsere Reise.
Frau Professor Hermann, Sarah Augusta, Helena Cozzarini, Katharina Hawliczek, Ines Nikucic. 


Nach zirka 12 Stunden anstrengender Reise wurden wir von unseren Gastfamilien herzlich am Bahnhof von Aarhus empfangen. Danach ging jeder von uns mit seiner Familie nach Hause und ließ den Abend im familiären Umfeld ausklingen.

MONTAG

Nach einem stärkenden Frühstück ging es auch schon in die Schule. Wir wurden herzlich mit Flaggen und einer Jause begrüßt und danach in Gruppen geteilt, in welchen wir die Schule besichtigten.



Anschließend spielten wir Spiele, die den Teamgeist stärken sollten und bei der Gelegenheit haben wir erstmal gleich das erste Gruppenfoto gemacht.



Am Nachmittag ging es dann in den “Club”. Der “Club” ist ein Haus, wo sich die Dänen am Nachmittag mit ihren Freunden treffen und zum Beispiel reden, Tischtennis spielen oder einfach nur gemeinsam essen.



Den Abend verbrachten wir mit unserer Gastfamilie und kamen sogar in den Genuss eines dänischen St. Martins Essens










 DIENSTAG

Am Dienstag erfuhren wir zum ersten Mal von “Peer Education”, was so viel bedeutet wie, dass ältere Schüler jüngere unterrichten. Es löste unter uns allen Begeisterung aus, als wir uns in den Klassen vorstellen durften, in welchen wir die nächsten zwei Tage unterrichten würden.
Da für das Ende der Woche ein Flashmob geplant war, lernten wir außerdem zu dem Lied “Happy” von Pharrell Williams zu tanzen.

Nach einem sättigenden Mittagessen machten wir uns alle auf den Weg in die Stadt Aarhus um Bowling zu spielen.-->


Anschließend wurde uns noch von unseren dänischen Mitschülern die Stadt Aarhus gezeigt und wir bekamen auch die Gelegenheit ein paar schöne Fotos zu machen. 







MITTWOCH

Ein weiterer Tag hat begonnen und wir waren alle gespannt unsere Klassen unterrichten zu können.
Nachdem wir in unseren Kleingruppen alles besprochen hatten, was für den Unterricht mit den Kleinen nötig war, ging es auch schon ans Unterrichten. Sowohl die Kinder als auch wir hatten großen Spaß daran. 

Zuhause in den Gastfamilien wurde gekocht, und dann ging es auch schon wieder in die Schule, da der Parents-Evening stattfand. Alle Eltern kochten mit viel Liebe ein Gericht und in der Schule wurde ein großen Buffet aufgebaut. An diesem Abend ging keiner hungrig nach Hause. :-)





DONNERSTAG

Am Donnerstag gingen wir nervös, aber gespannt in die Klassen, die wir eineinhalb Stunden unterrichten sollten. Nach kurzer Zeit war die anfängliche Unsicherheit vergessen und sowohl die Kinder, als auch wir hatten Spaß an dieser Form des Unterrichts.
Auch den “Happy Dance”, welchen wir ihnen beibringen mussten, meisterten sie mit Bravour.

FREITAG

Traurige und doch zugleich fröhliche, heimelige Stimmung verspürte man, als man am Freitagmorgen unseren Klassenraum betrat. Jeder war traurig, dass wir uns heute schon von einander verabschieden mussten, gleichzeitig waren wir aber überglücklich, dass wir diese tolle Erfahrung machen durften, viel gelernt, und neue Freunde gefunden haben. In den Gruppen wurden unsere Peer Education Erfahrungen geteilt und Probleme erörtert. Außerdem haben wir über Umweltschutz geredet und als Abschluss hatte jedes Land ein kleines Quiz für die anderen vorbereitet. Zum Schluss gab es ein noch eine große, herzliche Verabschiedung.
Den Abend verbrachte jeder in seiner Gastfamilie und wir genossen ein letztes Mal die dänische Atmosphäre.

SAMSTAG

Unser letzter Tag. Wir verließen Aarhus mit einem weinenden und einem lachenden Auge. In der letzten Woche haben wir uns bei unseren Familien so eingewöhnt, dass wir uns nicht nur als Gast, sondern als Familienmitglied gefühlt haben. Am Bahnhof gab es ein großes Abschlussfoto:





Und dann ging es auf nach Kopenhagen, wo wir einen Aufenthalt von sieben Stunden hatten. Wir beschlossen also die Stadt zu besichtigen und erlebten dort das ein oder andere Abenteuer…


"Das kann kein Königspalast sein, der ist viel zu wenig bewacht!"
- Da hast du dich wohl geirrt, Sarah. ;)
Neben dem größten Mann der Welt vor dem
Guinnes World Record Museum.

Nach langem Suchen gelang es uns schließlich auch noch, die kleine Meerjungfrau zu finden.

Danach gings ab zum Flughafen und endlich ins gewohnte Bettchen...


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Projekt eine der größten Erfahrungen unserer aller Leben war. Wir bekamen nicht nur die Gelegenheit, internationale Beziehungen zu knüpfen mit wundervollen Mädchen und Jungs, die diese Woche zu einer tollen Erfahrung machten. Wir lernten neue Kulturen kennen und kamen trotz des Kulturschocks noch dazu, etwas aus all den Gesprächen mitzunehmen. Wir verbesserten unsere Englischkenntnisse und sind nun viel selbstbewusster geworden, wenn es darum geht Englisch zu reden. Wir haben die Hemmungen, die Angst sich nicht ausdrücken zu können abgelegt, was uns ein großes Anliegen war und können nun problemlos auftreten, auch auf Englisch.
Wir sind sehr stolz, dass wir unser Land bei diesem Projekt repräsentieren durften und denken, dass uns dies auch recht gut gelungen ist. Keine Sorge, wir haben keine Schande über uns ÖsterreicherInnen gebracht (Nun ja, hoffen wir zumindest) ;). 

Wir hatten viel Spaß, machten interessante Erfahrungen, arbeiteten aber auch viel. Wir sind bemüht das Projekt und die Aufgaben, die wir in Dänemark bekamen, an unsere Schule zu bringen, die österreichischen Schüler und Schülerinnen dafür zu begeistern, unsere Erfahrungen zu teilen und mit unseren neuen Freunden in Kontakt zu bleiben. Wir werden das Projekt weiterführen und natürlich auch dokumentieren.
Wir sind sehr dankbar, dass wir diese Möglichkeit bekamen und haben Erfahrungen gemacht, die wir nie vergessen werden. Wir hoffen auch, dass es noch sehr oft die Möglichkeit an unserer Schule geben wird, so einen Austausch zu machen und internationale Partnerschulen zu finden und raten allen, sich auf jeden Fall zu bewerben und diese Chance zu nutzen!

Wir hoffen wir konnten ihnen mit diesem Blog einen kleinen aber feinen Einblick in unser Projekt geben. Danke für Ihr Interesse!

Katharina Hawliczek, Sarah Augusta, Ines Nikucic, Helena Cozzarini