Montag, 21. Dezember 2015

SchülerInnen Treffen Barcelona November 2015

Sonntag, 22. November 2015

Ohne zu wissen was uns, Johanna, Pia, Laura und Nina, erwartet, trafen wir uns am Flughafen Wien-Schwechat. Schweren Herzens nahmen wir Abschied von unseren Eltern - dachten sie zumindest. Gemeinsam mit Frau Professor Gall kamen wird ein paar Stunden später in Barcelona an und wurden von unseren Gastfamilien empfangen.
 


Montag, 23. November 2015

Durch Zufall trafen wir uns am nächsten Morgen in einer U-Bahn Station und gingen dann gemeinsam zur Schule. Viel zu früh kamen wir bei der Schule an, da unsere Gastschwestern Examen hatten, doch in dieser Zeit nahmen wir Kontakt mit den Schülern aus den anderen Ländern auf.
Als alle eingetroffen waren gingen wir in einen Theater-Raum der Schule. Zuerst wurden einige Friedens-Statements vorgetragen, es folgte eine kurze Rede der stellvertretenden Direktorin und danach fand ein kleines Willkommens-Konzert statt.

Anschließend fanden wir uns in dem Raum ein, in dem wir die restliche Woche arbeiten würden. Am Anfang spielten wir Kennenlernspiele, danach wurden wir in Gruppen eingeteilt, welche wir die ganze Woche beibehielten.

Gegen Mittag fuhren wir mit der U-Bahn ins Zentrum und nahmen dort an einem Workshop zum Thema 'Entrepreneurship' im Caixa Lab (ein Museum) teil.

Am Nachmittag besichtigten wir den Montjuic, den Hausberg Barcelonas, und gingen in ein Einkaufszentrum. Während dieses langem Spaziergangs schlossen wir erste Freundschaften.

Den Abend ließen wir mit unseren Gastfamilien ausklingen.




Dienstag, 24. November 2015

In der Früh begannen wir an unseren Projekten zu arbeiten. Wir sollten ein Problem mit Hilfe eines Produktes oder einer Dienstleistung lösen.

Nach einer kleinen Pause fuhren wir zum Hub del Disseny, wo wir uns in kleinen Gruppen das Museum ansahen. Wir gingen mit unseren Gastschwestern, Frau Professor Gall und Frau Direktor Kerschbaumer durch die einzelnen Ausstellungen und unterhielten uns über das was wir sahen.

Anschließend besuchten wir ein Einkaufszentrum am Meer. Davor und danach schlenderten wir noch etwas durch die Stadt und redeten viel mit unseren neu gewonnen Freunden.




Mittwoch, 25. November 2015

Vormittags arbeiteten wir intensiv an unseren Projekten weiter. Mittags hatten wir eine Pause wo wir uns frei überall hin bewegen konnten, in welcher wir etwas aßen und uns sportliche Kleidung anzogen, denn am Nachmittag spielten wir Basketball, Volleyball oder Fußball.

Abends waren wir mit allen unterwegs und hatten die Möglichkeit, das Fußballstadion von Barcelona zu besichtigen. Da wir nicht wirklich darin interessiert waren, gingen wir mit einigen anderen Uninteressierten schon mal zur Bowlinghalle.


Donnerstag, 26. November 2015

An diesem Tag haben wir viele Teile Barcelonas besichtigt.

Als erstes besuchten wir die Sagrada Familia, von der wir
alle sehr beeindruckt waren. Wir wurden in der Kirche herum geführt und erfuhren viel über Gaudì, den Architekten.
Nachdem wir dieses riesige, noch nicht vollendete Bauwerk besichtigt hatten, hatten wir eine kurze Pause, bevor wir unseren Weg fortsetzten. Dieser führte uns weiter in die Stadt hinein, wo wir weitere Werke Gaudìs besichtigten. Wir sahen zwei verschiedene, beeindruckende Häuser und Bodenplatten, welche alle ein lustiges Muster abgebildet hatten.
 
Nach einer Mittagspause machten wir aus auf den Weg zum Park Güell, wo wir einen atemberaubenden Ausblick genossen. 


Da unsere dänischen und slowenischen Freunde uns schon am nächsten Tag verlassen würden, verabredeten wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant in der Nähe der Schule.
Das Essen war sehr gut und wir unterhielten uns über die Geschehnisse der Woche. Danach ließen wir den Abend noch gemeinsam ausklingen, bevor jeder wieder zu seiner Gastfamilie nach Hause ging.



Freitag, 27. November 2015

Dieser Tag war die Endphase unseres Projekts. Wir veranstalteten einen kleinen "Markt", wo jede Gruppe ihr Projekt vorstellte und sich die anderen ansah. Wir bekamen kleine Zetteln mit welchen wir die anderen Projekte beurteilen mussten.
Danach bekamen wir alle Urkunden ausgeteilt und veranstalteten ein kleines Mahl mit Knabberein. Das war auch der Moment, wo die ersten Tränen flossen, denn wir hatten alle sehr ins Herz geschlossen.

Den Nachmittag verbrachten wir noch mit 3 anderen Leuten in der Stadt, wo wir bummeln waren. Wir machten es uns in einem Café gemütlich und redeten nochmal über die vergangene Woche. Das war der Moment wo wir realisierten, dass wir auch sie bald verlassen müssten.

Am Abend mussten wir auch zu ihnen endgültig Lebewohl sagen und jeder fuhr mit seinem Host nach Hause.

Samstag, 28. November 2015

Den Vormittag verbrachten wir bei unseren Gastfamilien bevor wir uns auf den Weg zum Flughafen machten. Dort verabschiedeten wir uns auch von unseren Gastfamilien.

Mit einem lachenden und mit einem weinenden Augen gingen wir zu unserem Gate.

Kurz vor 17 Uhr waren wir wieder gelandet und schlossen unsere Familien in die Arme.



Mit Sicherheit lässt sich sagen, dass diese Woche eine der lehrreichtsen, schönsten und aufregensten Wochen unsers Lebens war.





Dienstag, 13. Oktober 2015

LehrerInnentreffen vom 3. bis 7. Oktober 2015 in Barcelona, Spanien


Samstag, 3. Oktober 2015 
Anreisetag! Heute heißt es für uns – Christina und Eva – sehr früh (zu früh!) raus aus den Federn! Um fünf Uhr ist Treffpunkt am Flughafen, dann geht es ab nach Barcelona, genauer gesagt in die unmittelbare Nachbarstadt Hospitalet, wo sich unser Hotel und die spanische Partnerschule befinden, das Centre d’Estudis Joan XXIII. Pablo, der das Treffen organisiert hat, holt uns sogar vom Flughafen ab.  

Sonntag, 4. Oktober 2015
Wir treffen die LehrerInnen der Partnerschulen bei der Placa Espana. Christina kennt viele der KollegInnen schon seit Jahren, ich sehe alle zum ersten Mal. Gemeinsam gehen wir zum „magischen“ Brunnen Montjuic und bewundern die Licht- und Musikshow am Brunnen und die beeindruckende Kulisse. Anschließend geht’s zu unserem ersten Abendessen ins Arenas Centre – hier kann man Barcelona von oben sehen und köstliche Tapas essen!
Abendessen im Arenas Centre
Montag, 5. Oktober 2015
Mit dem Bus fahren wir vom Hotel zum Centre d’Estudis in Bellvitge, wo uns eine sehr spannende Präsentation erwartet: Der Direktor und ein Lehrer einer der Partnerschulen des Centres d’Estudis stellt uns das Horitzó 2020 vor, ein neues System an Jesuitischen Schulen im Raum Barcelona. Das System wurde auf der Basis zahlreicher Vorschläge von Eltern, SchülerInnen und  LehrerInnen  erarbeitet und basiert auf einer Zusammenarbeit von LehrerInnen in Dreier-Teams, die jeweils eine Klasse mit 60 Kindern unterrichten, und zwar in einer dafür geschaffenen „Mittelstufe“ zwischen Volksschule und Sekundarstufe. Grundlagenunterricht in Englisch und Mathematik ist von diesem System entkoppelt, doch alle anderen Fächer werden ausschließlich in Form von Projekten unterrichtet, acht pro Schuljahr. Dieses System gibt es seit Anfang des vorigen Schuljahrs, und es umfasst bisher zwei Klassen. Klingt toll!

Dienstag, 6. Oktober 2015
Dieses Projekttreffen hat das Thema „Entrepreneurship“. Am heutigen Tag werfen wir einen neuen, erweiterten Blick auf diesen Begriff, vor allem natürlich im Hinblick auf die Förderung eines „entrepreneurial spirit“ bei unseren SchülerInnen, der ihnen Fertigkeiten und Fähigkeiten wie persönliche Autonomie, Verantwortungsbewusstsein, innovatives Denken, Kreativität und Teamfähigkeit vermitteln soll.
Anschließend gibt es einen Rundgang durch die Schule, vom Kindergarten bis zu den 18-Jährigen.

Computer für die ganz Kleinen


Das Lokalfernsehen von Hospitalet filmt mit und bringt einen Beitrag über unseren Besuch! Wir versuchen uns auch an De Bonos „six thinking hats“ zum Thema „Handys im Unterricht“ und hören eine sehr inspirierende Präsentation eines Unterrichtsprojekts mit 11-12-Jährigen, einer „Erfinderwoche“.



Mittwoch, 7. Oktober 2015
Am ESADE Entrepreneurship Institute hören wir einen tollen Vortrag von Luisa Alemany über eine vom neuen spanischen König in Auftrag gegebene Initiative zur Senkung der sehr hohen Arbeitslosenrate unter jungen Spaniern. Sie spricht über die notwendigen „entrepreneurial skills“, die die SchülerInnen brauchen, und die Notwendigkeit der Vermittlung dieser Fertigkeiten und Fähigkeiten im Unterricht, quer durch alle Fächer.
So wurden wir verköstigt.
Danach führt uns ein Fußmarsch zur Jesuitenschule in St Ignatius, wo wir in der Restaurantfachschule Interessantes serviert bekommen.


Damit ist dieses Projekttreffen vorüber – es ist wie im Flug vergangen– und wir müssen uns schon wieder von den anderen LehrerInnen und von unseren spanischen Gastgebern, die uns wunderbar umsorgt haben, verabschieden. Zurück geht’s, vom coolen Barcelona ins kühle Wien  –  und zurück ins ohne Zweifel pralle Schulleben morgen.

Mit nach Hause nehmen wir die Erinnerung an viele spannende Gespräche mit unseren KollegInnen, viel neues Wissen darüber, wie wir unseren SchülerInnen unternehmerischen Geist und unternehmerische Fertigkeiten vermitteln, und nicht zuletzt viel Inspiration für neue Projekte an unserer Schule und für unseren eigenen Unterricht.